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Wir fördern Selbstständigkeit mit der Ein-Dollar-Brille


„Angenommen, es gäbe nur eine einzige Brille auf der Welt, was würden Sie dafür bezahlen: 1.000 Euro?

10.000 Euro? Ihr halbes Lebenseinkommen?“ Diese Frage stellte Martin Aufmuth, Gründer und 1. Vorsitzender der EinDollarBrille e.V., am 20. Januar 2015 rund 1.000 Wissenschaftlern und Regierungsvertretern vor der UNESCO in Paris. Wie würden Sie diese Frage beantworten?

Jeder kann Einfluss darauf nehmen, dass Menschen in der 3. Welt sehen können

Die Rückmeldung war sehr spannend: Die Mehrheit der Anwesenden hob bei 1.000 Euro die Hand, viele auch bei 10.000 Euro und einige hätten auch ihr halbes Lebenseinkommen investiert. Deutlich wurde: Eine Brille ist für viele von uns lebenswichtig – wir sind uns dessen nur meist nicht bewusst, weil wir, im Gegensatz zu Millionen armer Menschen, jederzeit eine Brille kaufen können.

Die Frage von Herrn Aufmuth berührte mein Herz und hat sofort meine Bereitschaft geweckt, mich mit dem Ein-Dollar-Brillen-Projekt auseinanderzusetzen. Gerade weil dieses Thema auch mit meiner Leidenschaft für gutes Sehen zu tun hat. Ich gehörte zwar nicht zu den geladenen Gästen bei der UNESCO, aber ich habe dieses Projekt auf der Messe in München kennen gelernt.

In mir ist der Glaube, dass Vieles möglich ist

150 Millionen Menschen auf der Welt bräuchten eine Brille, können sich aber keine leisten. Sie können daher nicht lernen, nicht arbeiten und nicht angemessen für ihre Familien sorgen. Ich möchte mitfühlend und solidarisch dazu beitragen, dass Selbstständigkeit gefördert wird und Menschen durch gutes Sehen die Möglichkeit bekommen, ihr Familieneinkommen eigenständig zu beeinflussen. Mit dem Schicksal dieser Menschen fühle ich mich stark verbunden.

Einer aktuellen Studie zufolge kostet es rund 20 Dollar, bis eine Altbrille aufbereitet ist und vor Ort den richtigen Empfänger gefunden hat. Die EinDollarBrille kostet nur etwa ein Viertel davon, ist außerdem neu und passt genau. Kaum zu fassen, oder?

Die EinDollarBrille besteht aus einem leichten, flexiblen Federstahlrahmen und fertigen Gläsern aus Kunststoff, die einfach eingeklickt werden. Die EinDollarBrille kann von den Menschen vor Ort selbst hergestellt und verkauft werden. Der Materialpreis liegt bei rund 1 US Dollar, der Verkaufspreis bei 2-3 ortsüblichen Tageslöhnen. Die EinDollarBrille kann Hilfe für 150 Mio. Menschen sein.

Mit einfachen Mitteln Großes bewirken

Zu meinem 50. Geburtstag hatte ich um Spenden für das Ein-Dollar-Brillen-Projekt gebeten. Die Erstausstattung, die ein „Optiker“ in der 3. Welt für einen optimalen Start braucht, um EinDollarBrillen herzustellen, kostet 2.500 EUR, und fördert seine Selbstständigkeit. Sie ist erforderlich, um Brillen anzupassen und zu verkaufen.

So konnte ich unter „Mithilfe“ meiner Geburtstagsgäste im letzten Monat 2.500 Euro überweisen und dazu beitragen, dass ein wertvoller Mensch seine Selbstständigkeit in diesem wichtigen Projekt beginnen kann.

Menschen sollen lebenswerte Sichtweisen erhalten, die ihren Lebensumständen Hoffnung schenken. Auch wenn mein Beitrag damit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, kann ich mit Überzeugung sagen, dass mir die Spende Freude, Kraft und Zuversicht schenkt. Die Geschenke meiner Gäste bekommen eine wertvolle Bestimmung.

Teilen macht glücklich- ganz bestimmt!

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.eindollarbrille.de


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