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Fußball: Die positiven Aspekte im Mannschaftssport haben meine Persönlichkeit geprägt


SpVg Steinefrenz-Weroth – während meiner aktiven Zeit

Fußball ist weltweit der beliebteste Mannschaftssport. Seit ich denken kann, habe ich einen großen Bewegungsdrang, der ausgelebt werden will. Heute nutze ich vielfältige Möglichkeiten, um Sport zu treiben. Doch als kleiner „Dotz“ war Fußball für mich die ideale Gelegenheit, meine Energie loszuwerden und mich auszutoben.
Mit einer Horde Kumpels wild über den Platz zu rennen, war für mich das größte Vergnügen und ein perfektes Konditionstraining.

Dass Sport gut für den Körper ist und dabei hilft, ein gesundes und zufriedenes Leben zu führen, ist den meisten Menschen heutzutage bekannt. Teamsport bietet aus meiner Sicht darüber hinaus noch eine Vielzahl positiver Aspekte, die mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung von Kindesbeinen an gefördert und geprägt hat. Sport soll in erster Linie Spaß machen, denn das gemeinsame Erleben von Sieg und Niederlagen in einer Gruppe ist die tollste Sache, die Sport zu bieten hat. Ich habe durch den Sport viele Freunde gefunden, mit denen ich auch heute noch verbunden bin.

Im Team wird jeder gebraucht – der Star ist die Mannschaft
Fußball ist als Mannschaftssport die beste Schule für soziale Kompetenz. Hier stehen Alter, Geschlecht, Nationalität und soziale Verhältnisse nicht im Vordergrund und Kinder lernen, wie unterschiedliche Menschen miteinander kooperieren können und zusammenhalten. Als Mitglied einer Mannschaft müssen sie sich durchsetzen, aber auch Kompromisse eingehen. Sie müssen mal nachgeben, können aber auch die Führung übernehmen. Werte wie Respekt, Toleranz und Fairplay sind das beste Fundament für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. Fast nirgendwo sonst können diese Werte besser, leichter, spielerischer und effektiver vermittelt werden als im Mannschaftssport. Fußball verbindet – nicht nur die eigene Mannschaft, sondern auch die Fans.

Gewinnen kann man nur im Team
Der Umgang mit Sieg und Niederlagen gehört einfach dazu und ist eine hohe soziale Kompetenz, die sich auf unzählige Lebenssituationen im Beruf, im Alltag und in der Familie übertragen lassen. Ich durfte im Sport lernen, auch bei einer Niederlage dem Gegner Respekt zu zollen. Besonders eindrücklich sind für mich die Erlebnisse, wie wir innerhalb einer Mannschaft füreinander da waren und uns gegenseitig aufgebaut haben, wenn eine schmerzhafte Niederlage uns zurückgeworfen hat. Anstatt einzelne Spieler niederzumachen, haben wir gemeinsam die Verantwortung für unser mangelhaftes Spiel übernommen. Und selbstverständlich haben wir die „Korken knallen lassen“, wenn wir als Sieger vom Platz gegangen sind.

Teamsport schützt vor Egoismus
Wer Fußball spielen möchte, muss sich an die Regeln halten und lernen, Autoritäten wie Trainer und Schiedsrichter zu respektieren. Diese Lebensschule wird jedem Kicker im späteren Berufsleben zu Gute kommen.
Im Einzelsport können Sportler sich ganz auf sich und die eigene Leistung konzentrieren. Im Mannschaftssport lernen schon die Mini-Fußballer, alles auf dem Feld im Blick zu behalten. Die eigenen Kameraden, die gegnerischen Spieler und den Ball. Das erfordert viel Konzentration und fördert den Überblick. Wer in einem Verein kickt, kann nicht nur dann zum Training gehen, wenn er gerade in Stimmung ist. Schließlich wartet die ganze Mannschaft. Das fördert Durchhaltevermögen und Disziplin.

Auch als Chef bin ich Teil einer Mannschaft
Meine Mitarbeiter verbringen mehr Zeit mit ihren Kollegen und ihrem Chef als mit dem eigenen Partner. Die Chemie unter uns muss deshalb stimmen. Ein gutes Arbeitsklima sorgt dafür, dass meine Mannschaft bereit ist, das Beste aus sich herauszuholen. Wenn ich in den ersten Minuten eines Arbeitstages höre, dass meine Mitarbeiter Spaß haben, miteinander reden und locker zusammenstehen, weiß ich: ein guter und erfolgreicher Tag liegt vor uns. In diesen Momenten werde ich von einer unbändigen Lebenslust ergriffen und sprühe vor Tatendrang und Energie. Denn nur gemeinsam können wir das Beste geben.

Im Mannschaftssport und im Beruf hat man nur langfristig Erfolg, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Man verliert gemeinsam und gewinnt gemeinsam – so einfach ist das.


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