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Weihnachten: Alles (h)offen


Quelle: „Shutterstock“

Nach einem für uns alle turbulenten Jahr, in dem die Corona Pandemie unser Leben verändert hat, freuen wir uns auf die besinnliche Zeit, die vor uns liegt. Sich auf das zu besinnen, was das Weihnachtsfest eigentlich ausmacht, ist eine echte Kunst – in schnelllebigen Zeiten wie diesen. Ganz oft sind es Fragen wie: „Habe ich alle Geschenke?“ oder „Ist alles eingekauft?“, die das vorweihnachtliche Denken bestimmen. Leider ist es für viele Menschen jedes Jahr das Gleiche: Statt die Advents- und Weihnachtszeit in ruhiger und entspannter Atmosphäre zu genießen, machen sich immer wieder Stress und Hektik breit. In unserem Weihnachtsgruß stellen wir die Hoffnung in den Mittelpunkt und laden Sie zu einer kleinen Entschleunigung ein.

 

Die besondere Zeitungsannonce: „Habe alles, suche Sinn!“

Vor einigen Jahren fand sich in einer Tageszeitung unter der Rubrik „Anzeigen/Vermischtes“ eine kleine Annonce. Längst hat die Digitalisierung den analogen Anzeigenteil schrumpfen lassen. Doch an diesem besonderen Morgen im Dezember ist eine Anzeige zahlreichen Lesern ins Auge gefallen oder besser gesagt direkt ins Herz gerutscht. Fettgedruckt lasen sie: „Habe alles, suche Sinn!“. Weiter nichts. Keine Information über den Verfasser, bloß die übliche Chiffre-Nummer, an die man Antworten richten konnte. Am darauffolgenden Tag gingen mehr als 50 Zuschriften ein. Alle adressiert an diesen Suchenden, der alles hatte und dem doch etwas Wesentliches zu fehlen schien. Die zuständige Sachbearbeiterin sortierte die Zuschriften in ein Fach, das bald zu klein wurde und las voller Neugier die eingegangenen Antworten.

 

Stille Post: Was wirklich zählt

Neben Worten voller Weisheit, sinnstiftenden Postkartensprüchen, Glückskeksen und Bibelversen, Fotos von Familien oder einem Ultraschallbild eines ungeborenen Babys, Einladungen zu Gottesdiensten und einem Spendenaufruf rührte sie der Brief einer alten Dame zu Tränen, die sich ebenfalls gemeldet hatte. Eine zittrige Schrift empfahl dem Suchenden, sich auf die Suche nach der Liebe zu machen, damit sein Herz weniger an Dingen und mehr an einem anderen Herz hängen möge. Dies, so schrieb die alte Dame, sei das, was das Leben wirklich lebenswert mache. Und sie könne das mit ihren 95 Lebensjahren beurteilen. Die Sachbearbeiterin schob alle Zuschriften sorgfältig in einen großen Umschlag und schickte sie dem Suchenden. Er muss alles erhalten haben, denn schon eine Woche später fand sich eine neue Annonce in der Tageszeitung.

 

„Danke. Suchen macht Sinn.“

 

Mit dieser Hoffnungsgeschichte wünscht Ihnen das ganze Team von Augenblick zu Weihnachten Stunden der Besinnung, zum Jahreswechsel Freude und Optimismus und im neuen Jahr Zufriedenheit und Hoffnung. Lassen Sie sich mit schönen Momenten beschenken, in denen Sie mit lieben Menschen innehalten, um auf diese Weise dem Geheimnis des Weihnachtsfestes entgegenzugehen.

 

 


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