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Corona verändert den Arbeitsalltag bei Augenblick-Optik


Bereits seit einigen Wochen stellt uns das Corona-Virus vor große Herausforderungen. Die Arbeitsbelastung hat durch die vielen Fragestellungen, Unsicherheiten und Ängste extrem zugenommen. Viele Kollegen und Kolleginnen müssen sich derzeit an einen veränderten Arbeitsplatz gewöhnen, sich in ein Schichtteam einarbeiten oder sogar kurzfristig neue Arbeitsaufgaben übernehmen.

Für uns alle ist das eine neue, noch nie dagewesene Situation. Für mich fühlt sich das immer noch sehr skurril an und ich denke häufig, gleich wache ich aus diesem unwirklichen Traum auf. In den ersten Wochen schwankte meine Stimmung täglich zwischen Optimismus und Überforderung. Haben Sie das auch bei sich festgestellt? Je länger die Corona-Zeit dauert, desto ungeduldiger und gereizter werden die Menschen. Der Ton wird rauer. Gerade deshalb wünsche ich mir, dass wir alle gemeinsam in den vielen kleinen Dingen des Alltags respektvoll miteinander umgehen.

 

Spontaneität ist im Krisenmodus unser täglicher Begleiter

In erster Linie ist es natürlich ein großes Glück, dass wir unser Serviceangebot fortsetzen können. Dennoch kämpfen wir jeden Tag um sinnvolle Arbeitsabläufe und sichere Routinen, damit unseren Gäste auch unter „Corona-Bedingungen“ den bestmöglichen Service erhalten. Häufig stellen wir fest, dass viele Arbeitsanforderungen nicht nach „Schema F“ erledigt werden können und spontane Ideen gut funktionieren.

Wir haben in den vergangenen Wochen viele Erfahrungen gesammelt – und daraus gelernt. Es ist großartig zu erleben, wie unser Team auf überraschende Herausforderungen reagiert und gemeinsam versucht, das Beste für alle Beteiligten daraus zu machen. Das ist nicht selbstverständlich und verdient daher ein riesiges Dankeschön.

 

Shit happens – Farbe bekennen ist besser als vertuschen!

Corona stellt uns alle vor unzählige Fragestellungen – von der Organisation und der Kommunikation innerhalb der Fachbereiche, über die Zusammenarbeit mit Partnerfirmen bis hin zur Terminfindung für die Anliegen unserer Kunden.

Ich sage offen: Wir haben in den vergangenen Wochen einige Fehler gemacht und dadurch Ärger bei unseren Gästen hervorgerufen. Bestellungen wurden nicht korrekt aufgegeben, Termine falsch eingetragen, Absprachen vergessen und Informationen nicht weitergegeben. Stolz sind wir darauf nicht, doch stellen wir jeden Tag fest, dass wir im Krisenmodus Fehler machen. Selbstverständlich arbeiten wir an unserer Fehlerkultur, reden über Verbesserungspotentiale und bemühen uns, Missverständnisse zu vermeiden. Und in heiklen Situationen den richtigen Ton zu treffen, ist nicht so einfach, schon gar nicht, wenn der Ton einiger weniger Gäste schon mal ungehalten wird. Hier wünsche ich mir für uns alle einen verständnisvollen und rücksichtsvollen Umgang.

Jeder kennt das Sprichwort: „Aus Fehlern wird man klug“. Stimmt. Trotzdem: Fehler kratzen an unserem hohen Serviceanspruch. Zu akzeptieren, dass etwas schiefgelaufen ist, fällt uns grundsätzlich schwer. Vieles hat sich Gott sei Dank auch normalisiert und wir wissen inzwischen besser, wie wir mit der neuen Situation umzugehen haben. Doch natürlich bleiben viele Fragen. Wie wird unser Alltag in Zukunft aussehen?

 

Respekt war noch nie so wertvoll wie heute

Ich hoffe, dass wir uns alle an die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zum gegenseitigen Schutz halten, und bitte um Verständnis dafür, dass wir zurzeit nur nach Terminabsprache für Sie da sein können. Unserer Rundum-Service, auf den wir stolz sind, bleibt leider im Moment auf der Strecke. Auf die gewohnte Tasse Kaffee zur Begrüßung und die spontane Beratungen müssen wir verzichten, das kleine Gespräch zwischendurch fällt oft kurz oder ganz aus.

Irgendwann wird der Tag kommen, an dem wir zusammen auf die gegenwärtige Corona-Pandemie zurückblicken. Der Tag X, an dem wir sagen: Gemeinsam haben wir unser Bestes gegeben. Vermutlich wird es in den nächsten Wochen und Monaten noch nicht so rund laufen wie im normalen Alltagsgeschäft. Ein freundliches Lächeln, eine nette Geste und Verständnis, wenn wir einen Fehler gemacht haben, würden uns sehr freuen. Lassen Sie uns gemeinsam an einem freundlichen und zugewandten Miteinander arbeiten und jedes Missverständnis möglichst mit einem verschmitzten Lächeln begrüßen.

Bei aller Vorsicht bin ich davon überzeugt, dass wir alle diese Situation gemeinsam gut meistern werden. Lassen Sie uns einander helfen und aufeinander achtgeben. Danke, dass wir in dieser unsicheren Zeit zusammenstehen. Das macht Mut für die Zukunft.


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