augenblick optik

Nachtlinsen


Kennt ihr schon Nachtlinsen? Die in der Fachsprache „Ortho-K“ genannten Kontaktlinsen, sind Linsen mit einer ganz bestimmten Rückfläche. Sie werden über Nacht getragen und verändern die Hornhautvorderfläche temporär so, dass tagsüber keine Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur mehr notwendig ist. Du kannst dir das ein bisschen vorstellen wie ein „Förmchen“. Es wird Anhand eines speziellen Fotos deiner Hornhaut genau berechnet, wie das „Förmchen“ aussehen muss, um deine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Nach der ersten Nacht sind schon die ersten Erfolge „sichtbar“ und auch spürbar.

Diese Methode der Korrektion hat eine großen Vorteil gegenüber einer Brille oder normalen Kontaktlinsen: Sie kann das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen oder sogar aufhalten.

Ja, das hast du richtig gelesen. Kurzsichtigkeit. Denn nur Kurzsichtigkeiten und kleine Hornhautverkrümmungen sind mit dieser Linse korrigierbar. Das liegt an der Bauform des Auges.

Um das besser zu verstehen, erkläre ich euch kurz mal, was eine Kurzsichtigkeit ist und wie ein Kurzsichtiges Auge aussieht.
Bei einer Kurzsichtigkeit siehst du weit entfernet Objekte undeutlich, nah stehende Objekte sind hingegen gut zu erkennen.
Bei einem kurzsichtigen Auge ist der Augapfel zu lang, das Bild wir vor der Netzhaut erzeugt, wodurch ein unscharfes Bild entsteht.
Die Kontaktlinse „drückt“ nun die Hornhaut deines Auges flacher, sodass die normale Baulänge des Auges wieder erreicht wird.
Ein Weitsichtiges Auge hingegen ist zu kurz gebaut. Man müsste vorne auf das Auge Hornhaut „aufkleben“, um die korrekte Baulänge zu erhalten, was natürlich unmöglich ist.

LG Anica


Weitere News aus dem Blog für Azubis